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Keine Zukunft an der Uni – Wenn Wissenschaftler aussteigen müssen

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Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster
Ernst-Ludwig von Aster und Anja Schrum (Foto: SWR, Privat)

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Bis zur Berufung auf eine Professur ist die akademische Karriere in Deutschland geprägt von prekärer Beschäftigung, Ortswechseln und beruflicher Unsicherheit bei gleichzeitig hohem Leistungsdruck. Viele junge Wissenschaftler*innen haben unter #IchBinHanna die Ausbeutung im akademischen System beklagt.

Doch ein Ausstieg aus der Wissenschaft ist nicht mit „Scheitern“ gleichzusetzen. Manche, die aussteigen, sind mit ihrem neuen Job zufriedener und fühlen sich weniger gestresst. Rund ein Drittel arbeitet weiterhin in einer wissenschaftsnahen Einrichtung.

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Hochschule Reformen an Unis – Endlich bessere Arbeitsbedingungen?

Wer kein Prof ist, hat in der Wissenschaft eine unsichere Zukunft. Doch es geht anders: mit Departments statt Lehrstühlen oder unbefristeten Stellen als Researcher und Lecturer.

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Hochschule Das Wissenschaftsprekariat – Junge Forscher ohne Perspektive

Schlechte Bezahlung, befristete Verträge und kaum Aufstiegschancen. Wie lässt sich die prekäre Situation von jungen Akademikern verbessern?

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Hochschule: aktuelle Beiträge

Hochschulpolitik Kommentar: Das Befristungs-Karussell an Unis dreht sich weiter

An Unis und Hochschulen sind befristete Arbeitsverträge die Regel. Das Wissenschaftszeitvertrags-Gesetz führt zu schlechten Arbeitsbedingungen in Forschung und Lehre. Das Gesetz soll geändert werden, doch der jetzige Reform-Vorschlag enttäuscht.

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Wissenschaft Wie Drittmittel die Forschungsfreiheit gefährden

Forschung kostet Geld. Das Problem: Die Universitäten sind unterfinanziert, Forscher*innen sind zunehmend auf Geld von Dritten angewiesen. Nur: Wer zahlt, diktiert auch gerne die Regeln. Drittmittel können also die Forschungsfreiheit gefährden.

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Gesellschaft Pädophilen-Netzwerk in Wissenschaft und Pädagogik größer als gedacht

Ab den 1960er Jahren gab es unter Wissenschaftlern an deutschen Hochschulen ein Netzwerk, das gezielt Kinder und Jugendliche an vorbestrafte Pädokriminelle vermittelt hat. Eine Schlüsselfigur war der Sozialpädagoge Helmut Kentler. Nun zeigt ein Forschungsbericht der Universität Hildesheim, dass das Ausmaß der Straftaten größer war als bislang gedacht.
Christine Langer im Gespräch mit dem Wissenschaftsjournalisten Patric Seibel

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Hochschule Arm an der Uni – Was Geldnot für Studierende bedeutet

Fast jeder dritte Studierende ist arm. Corona-Pandemie, Inflation und Energiekrise haben die Sorgen vieler verstärkt. Geldnot wirkt sich auch auf die Bildungsgerechtigkeit aus. Von Christine Werner (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/studierende-arm | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen

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