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Wald im Klimastress – Wie kann der Harz gerettet werden?

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AUTOR/IN
Vanja Budde
Imke Oltmanns
Imke Oltmanns (Foto: SWR, Imke Oltmanns)

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Berghänge mit abgestorbenen Nadelbäumen, Waldbrände von nie gekanntem Ausmaß, massenhafter Borkenkäfer-Befall: Im Harz stirbt der Wald.

Die nach dem Zweiten Weltkrieg gepflanzten Fichten-Monokulturen sind besonders anfällig für Hitze und Dürre. Jetzt soll der schnelle Umbau zu einem artenreichen Mischwald für Widerstandskraft gegen den Klimawandel sorgen.

Doch manche Wissenschaftler warnen: Statt Milliarden für Bäume aus fremden Ländern auszugeben, sollte man dem Wald lieber Zeit geben, sich selbst zu entwickeln.

Wald und Bäume: aktuelle Beiträge

Umwelt Kirschlorbeer: Ökologischer Feind oder Helfer gegen den Klimawandel?

Der immergrüne Kirschlorbeer ist in Deutschland eine der beliebtesten Hecken- und Strauchsorten, verdrängt aber als invasive Art den heimischen Wald. Dennoch kann er besonders gut mit Trockenheit und Hitze umgehen, ist also klimaresilient.
Martin Gramlich im Gespräch mit Martin Thiel, SWR Umweltredaktion

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Landwirtschaft Agroforst-Ansatz: So könnte der Anbau von Ölpalmen ökologischer werden

Christine Langer im Gespräch mit Prof. Ingo Grass, Universität Hohenheim.
Palmöl ist in sehr vielen Lebensmitteln und Kosmetika enthalten. Der Boom des Ölpalmanbaus etwa in Indonesien hat riesige Regenwald-Flächen zerstört. Ein internationales Forschungsteam hat nun Wege für die Zukunft des Ölpalmanbaus skizziert: Wirtschaftlicher Wohlstand für die Produzent*innen und ökologische Nachhaltigkeit.

Impuls SWR Kultur

Botanik Heidelberger Studie untersucht Baum-Thesen von Peter Wohlleben

Die Thesen von Peter Wohlleben zu Bäumen und ihrem geheimen Leben sind wissenschaftlich sehr umstritten. Eine neue Studie aus Heidelberg hat Wohllebens Aussagen untersucht. Der Studienleiter kommt zu dem Fazit. „Pflanzen haben keine Gefühle. Es ist alles falsch."

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Klimawandel Tag des Waldes: Wie lange sind Wälder noch CO2-Senken?

Rheinland-Pfalz ist Waldland. Laut den Landesforsten kompensiert er in Rheinland-Pfalz rund ein Viertel unseres klimaschädlichen CO2-Ausstoßes. Aber die Folgen des Klimawandels wie Dürren und Borkenkäfer-Befall machen den Wäldern zu schaffen. Wie lange können sie noch eine CO2-Senke sein?

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Apfelblüte Melden Sie uns Ihren blühenden Apfelbaum!

Zum 19. Mal hat der SWR die Apfelblüten-Aktion gestartet. Aus dem Westen Deutschlands wurden bereits die ersten blühenden Apfelbäume gemeldet. Wie mild oder kalt die Frühlingswochen in Deutschland verlaufen sind, ist mittlerweile in 46.000 Apfelblüten-Datensätzen dokumentiert.
Stefan Troendle im Gespräch mit Uwe Gradwohl, SWR-Wissenschaftsredaktion.

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Umwelt Ein zeitiger Frühling schadet der Biodiversität

Aufgrund des Klimawandels beginnt der Frühling schon ein paar Wochen früher. Dies hat negative Folgen für Tiere und Pflanzen: Nach einem abgebrochenen Winterschlaf gibt es für Tiere noch nicht genug Nahrung und den blühenden Bäumen fehlen die Insekten zur Bestäubung.

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