Eine schwangere Frau liegt auf einer Trage

Die Gräuel des Krieges

Preisgekrönter Dokumentarfilm über den Ukraine-Krieg

Stand

„20 Tage in Mariupol“ ab 12. Februar 2024 in der ARD Mediathek, am 19. Februar um 22:50 Uhr im Ersten

Die Produktion, die es in gleich zwei Kategorien auf die Shortlist der diesjährigen Oscars geschafft hat, begleitet ein Journalist:innenenteam, das während der Belagerung von Mariupol die Gräueltaten der russischen Invasion dokumentiert. Als einzige internationale Reporter:innen vor Ort halten sie entscheidende Kriegsbilder fest. „20 Tage in Mariupol" von Pulitzer-Preisträger Mstyslav Chernov basiert auf dessen persönlichen Berichten und zeigt eindringlich den Heldenmut von Nachrichtenjournalismus in Konfliktgebieten. Der bewegende, vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm wird am 19. Februar um 22:50 Uhr im Ersten gezeigt und ist schon ab dem 12. Februar in der ARD Mediathek abrufbar.

Exklusive Einblicke hinter die Frontlinien

Als die Belagerung Mariupols beginnt, verlassen viele Pressevertreter:innen die ukrainische Hafenstadt. Nur ein kleines Team der Associated Press verbleibt vor Ort und dokumentiert unter Lebensgefahr die Gräueltaten der russischen Invasion.

Unmittelbare Einblicke in den Terror des Krieges

Der Krieg bricht plötzlich über Mariupol ein. Die russische Armee kesselt die strategisch so wichtige Stadt ein – und nichts ist mehr, wie es einmal war. Flächendeckende Bombardements radieren ganze Häuserblocks aus, Zigtausende sind plötzlich auf der Flucht. Während Strom und Lebensmittel unter der Belagerung knapp werden, bleiben Filmemacher Mstyslav Chernov, sein Fotograf Evgeniy Maloletka und die Produzentin Vasilisa Stepanenko von der US-Presseagentur Associated Press (AP) in der umkämpften Stadt. Sie sprechen mit Bewohner:innen auf der Suche nach Fluchtwegen, begleiten Ärzte bei verzweifelten Rettungseinsätzen und versuchen Nacht für Nacht, ihre Nachrichtenbilder in die Welt zu senden. Die so entstehenden Einblicke in den Terror von Mariupol sind unmittelbar. Sie muten streckenweise wie ein unwirklicher Actionfilm an und sie prägen die internationale Wahrnehmung dieses Krieges.

Mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilm

Als einzige Pressevertreter:innen vor Ort hält das Team entscheidende Kriegsbilder fest, darunter das Leid der Zivilbevölkerung, Massengräber und die Bombardierung einer Entbindungsklinik. „20 Tage in Mariupol" basiert auf Chernovs täglichen Nachrichtenberichten und eigenen Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet. Mehrfach ausgezeichnet, gibt die Produktion einen lebendigen, erschütternden Einblick in das Leid der belagerten Zivilist:innen. Trotz der Schwere des Themas ist der Film packend und bietet einen wertvollen Blick in die Herausforderungen des Nachrichtenjournalismus aus Konfliktgebieten und deren globale Auswirkungen.

Produktion

„20 Tage in Mariupol“ ist eine Produktion von PBS Frontline und Associated Press in Zusammenarbeit mit dem SWR.

Ein brennendes Haus
Die ukrainische Stadt Mariupol ist seit Beginn des russischen Angriffskrieges besonders heftig umkämpft. © SWR/AP Photo/Evgeniy Maloletka Bild in Detailansicht öffnen
Bewohner in einem Schutzbunker
Angespannt suchen die Bewohner von Mariupol während der russischen Invasion Schutz in vermeintlich sicheren Gebäuden. © SWR/Mstyslav Chernov Bild in Detailansicht öffnen
Fotograf und Filmemacher Mstyslav Chernov
Fotograf und Filmemacher Mstyslav Chernov erhielt für seine Berichterstattung aus der belagerten Stadt Mariupol den Pulitzerpreis. © SWR/Mstyslav Chernov Bild in Detailansicht öffnen
Ein Berichterstatter im Kriegsgebiet der Ukraine
Chernov und sein Team begeben sich im Kriegsgebiet täglich in tödliche Gefahr, um ihre Kamerabilder aus der Stadt und in die Welt zu übertragen. © SWR/Mstyslav Chernov Bild in Detailansicht öffnen
Ein Ukrainischer Fotograf
Fotograf und Filmemacher Mstyslav Chernov erhielt für seine Berichterstattung aus der belagerten Stadt Mariupol den Pulitzerpreis. © SWR/Evgeniy Maloletka Bild in Detailansicht öffnen
Eine schwangere Frau liegt auf einer Trage
Chernovs Fotos der russischen Gräueltaten, u.a. der Bombardierung einer Entbindungsklinik, gingen um die Welt. © SWR/Mstyslav Chernov Bild in Detailansicht öffnen

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