Pressekonferenz zu aktuellen Themen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel CDU, 22.07.2011: Angela Merkel sitzt vor einer blauen Wand mit Aufschrift 'Bundespressekonferenz', sie trägt einen roten Blazer, vor ihr eine hellfurnierter Sprecherpulttribühne, vor der Tribühne sind Medienvertreter*innen mit Kameras, Ftoapparaten und Mikrofonen. Angela Merkel blickt in die Kamera und lächelt. Links neben ihr Regierungssprecher Steffen Seibert mit Anzug und rosa Schlips, er blickt zu den Medienvertreter*innen, rechts von Angela Merkel eine Frau mit kinnlangen graugesträhnten schwarzen Haaren im Kostüm.  (Foto: IMAGO, IMAGO / Christian Thiel)

Zeitgeschichte

Stimmen der Macht: Wie Regierungssprecher Mediengeschichte schreiben

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AUTOR/IN
Linda Bies

Steffen Seibert wird der dienstälteste Regierungssprecher sein, wenn er nach der Bundestagswahl im September 2021 nach elf Jahren abtritt. Seine Arbeit reflektiert den Einzug der sozialen Medien ins tägliche Geschäft: Auch der Regierungssprecher ist nun auf Twitter vertreten und nutzt die Plattform regelmäßig. Seine Vorgänger hatten mit anderen Umbrüchen zu kämpfen — die Reihe „Stimmen der Macht“ zeigt, welche, und wie sie mit dem stetigen Wandel der Medienwelt, nicht immer erfolgreich, umgegangen sind.

Felix von Eckardt entwickelt unter Konrad Adenauer überhaupt eine Kommunikation mit der sonst kritisch beäugten Presse, Conrad Ahlers und Willy Brandt sind beide beliebt und umstritten, Klaus Bölling sorgt mit seinem Netzwerk für Transparenz und Professionalität bei der Pressearbeit in der Ära Helmut Schmidt. Friedhelm Ost muss mit Helmut Kohls Misstrauen gegenüber den Medien kämpfen und Uwe-Karsten Heye sorgt für die richtigen Bilder von Gerhard Schröder.

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Linda Bies